Dienstag, 26. April 2011

8 Studenten im GSoC 2011

Heute wurde die Studenten und ihre Projekte für den Google Summer of Code 2011 bekannt gegeben. Haiku wurde mal wieder großzügig berücksichtigt: mit 8 Studenten sind es diesmal sogar einer mehr als 2010!

Dies sind die diesjährigen Projekte, ausgewählt aus 35 Bewerbungen:

  • Dario Casalinuovo
    Mentor: Alex Wilson
    Projekt: Services Server und Integration von Kontakt-Dateien

  • Gabriel Hartmann
    Mentor: Jérôme Duval
    Projekt: USB-Videotreiber für Highend Webcams

  • Sean Healy
    Mentor: Niels Sascha Reedijk
    Projekt: Anbindung von Skriptsprachen an die C++ API

  • Nathan Heisey
    Mentor: Adrien Destugues
    Projekt: SDL Upgrade

  • Jian Jiang
    Mentor: Jérôme Duval
    Projekt: USB 3.0 Unterstützung

  • Jack Laxson
    Mentor: Oliver Tappe
    Projekt: Bâtisseur: Ein Build-Server für alle Fälle.

  • Ankur Sethi
    Mentor: Bruno Albuquerque
    Projekt: Portierung von ZFS

  • Mike Smith
    Mentor: Alexander von Gluck IV
    Projekt: Gast-Erweiterungen für Haiku unter VirtualBox

In den nächsten Tagen werden alle Studenten ihre Projekte kurz mit einem Eintrag in der offiziellen Blog-O-Sphere vorstellen, wo sie auch über die gesamte Dauer des GSoC über ihre Fortschritte informieren sollen.

Viel Erfolg, Studenten und Mentoren!

Montag, 18. April 2011

Haiku™ - jetzt eingetragene Marke

Das Logo, und in Kürze auch der Name selbst, sind jetzt in den USA eine eingetragene Marke. Hat wohl nicht wirklich Einfluss auf unsereinen, aber ist doch schön zu wissen, dass zumindest bezüglich Namen/Logo dort niemand Unfug treiben kann (z.B. ein Produkt "Haiku" herausbringen und uns verbieten den Namen weiter zu verwenden).

Und das Ganze hat seit dem Antrag auch nur schlappe 2 Jahre gedauert... Matt Madia und Urias McCullough haben dem Amtsschimmel dabei immer wieder in Abständen sein Zuckerli gegeben.

Mehr Infos wie man Name bzw. Logo verwenden darf, erfährt man übrigens auf der entsprechenden Seite bei Haiku Inc.

Haiku im Video-Podcast auf Hak5

Der Video-Podcast Hak5 hat kürzlich einen kleinen Beitrag über Haiku gebracht. Nach ungefähr 8:30 Minuten geht es etwa 5 Minuten um Haiku. Nachdem die obligatorische historische Betrachtung der Wurzeln im BeOS dargelegt wurden, wird gezeigt wie man ein Image unter Windows auf einen USB-Stick bringt. Eigentlich zu viele Details und zu langatmig, anstatt Interesse für Haiku an sich zu wecken. Vom laufenden System sieht man dann in erster Linie die Sudoku Demo, die es der Moderatorin angetan hat und die sich - nach dieser Offenbarung nicht wirklich glaubhaft - unheimlich freut ein Terminal vorzufinden... :)

Cool ist auch, dass noch vor dem Haiku-Beitrag ein Leserbrief in der BeOS Mail-Anwendung eingeblendet wurde. Also von "BeOS", nicht "Haiku". Sieht so aus, als wäre bei Hak5 wohl schon länger ein BeOS Fan undercover... :)

Und das war's dann auch schon. Nicht gerade eine Haiku-Sondersendung, aber jeder Bericht trägt natürlich dazu bei Haiku einem etwas weiteren Kreis näher zu bringen.

Freitag, 15. April 2011

22. Thank You Award Gewinner: Scott McCreary

Weil Haikuware-Karl den Termin verpennt hat und in den zwei Tagen, an denen um Nominierungen gefragt wurde nur ein Name fiel, fand diesmal keine Abstimmung ab, sondern eher eine Ernennung...

Der Gewinner, Scott McCreary, ist nichtsdestotrotz eine würdige Wahl. Er hält diverse Portierungen bei HaikuPorts und viele von Haikus Optional Packages auf dem Laufenden. Außerdem präsentiert Haiku er auch immer wieder sehr erfolgreich bei Veranstaltungen und Messen, wie der LinuxWorld, SCaLE oder OSCON. Der letzte Google Code-In ging ebenfalls weitestgehend auf sein Konto. Vielen Dank, Scott!

Mittwoch, 13. April 2011

Programming with Haiku, Lektion 19: C++ Skripting

Ging es bei der letzten Lektion um Anwendungs-Scripting mittels dem Konsolenprogramm hey, beschäftigt sich der 19. Teil mit dessen Umsetzung in C++ Programmen. Dazu wird erstmal gezeigt, wie die einfache hey-Funktionalität nachgebildet werden kann; wie man den Titel eines Fensters erfrägt oder alle unterstützten "Suites" einer anderen laufenden Anwendung ermittelt, also was überhaupt skriptbar ist.

Schließlich lernt der C++-Padawan was nötig ist, um eigene Programme skriptbar zu machen. Ein äußerst willkommenes Feature, um ein Programm durch Zusammenarbeit mit anderen Anwendungen auf eine Weise einzusetzen, die man selber vielleicht nie bedacht hat.

Im Prinzip ist dazu nur die Implementierung dreier Hook-Funktionen nötig:

GetSupportedSuites() um anfragenden Anwendungen mitzuteilen was skriptbaren Eigenschaften sind, MessageReceived() um Skripting-Befehle umzusetzen und ResolveSpecifier() um einen Skripting-Befehl zu "dechiffrieren".

Erklärt wird das alles mit Code-Beispielen anhand entsprechender Erweiterungen des in Lektion 17 vorgestellten ColorWell.

Alle Teile von "Programming with Haiku" finden sich in DarkWyrm's Library.