Beim Google Summer of Code ist gerade Halbzeit. Pünktlich kann uns Andrej Spielmann und sein Mentor Stephan Aßmus den ersten Meilenstein beim Subpixel Fontrendering präsentieren.
Andrej begann mit Subpixel Antialiasing für untransformierten Text, also praktisch allen Text, der einem im System so unter kommt; von GUI-Elementen bis zum Text in Editor und Browser.
Die Unterschiede sind klein, aber fein.
Wer genauer wissen will, wie Subpixel-Rendering funktioniert, kann Wikipedia befragen. Oder diese Seite (engl.).
Ein Nachteil dieser Methode ist das Auftreten mehr oder weniger störender farbiger Ränder um Buchstaben. Um diese zu kaschieren, lässt man üblicherweise einen Filter über die Subpixel laufen. Dies läuft natürlich dem angestrebten Ziel eines schärferen Schriftbilds entgegen.
Stephan Aßmus hatte deshalb die Idee die beiden Methoden, traditionelles Graustufen-Antialiasing und Subpixel-Antialiasing, konfigurierbar zu mischen. So kann jeder die für ihn optimale Darstellung einstellen, bei einem hochauflösenden LCD also z.B. weiter hin zum Subpixel-Rendering.
Stephan hat dazu einige Screenshots gemacht:
- Normales Graustufen-Antialiasing
- Andrejs Version eines Anti-Farbrand-Filters
- Stephans Version eines Graustufen/Subpixel Filters (32/68%)
- Stephans Version eines Graustufen/Subpixel Filters (40/60%)
Stephan hätte gerne Feedback, was den Leuten besser gefällt und warum.
Was das GSoC Projekt angeht, soll sobald beim untransformierten Text alles klappt, das Subpixel-Rendering auch für alle Vektorgrafiken (darunter auch Icons) implementiert werden.
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