Der Google Code-In 2012 ist vor kurzem zuende gegangen. 168 Aufgaben wurden in dieser Zeit von den Studenten (alle unter 18 Jahre) für Haiku erfolgreich gelöst.
Da diesmal keine Übersetzungsarbeiten zugelassen waren, lag der Schwerpunkt auf der Programmierung. Es wurden eine Menge Tickets im Bugtracker bearbeitet und über 50 Bep-Dateien geschrieben. Bep-Dateien dienen Haikuporter zum erzeugen von Paketen diverser Anwendungen durch automatisches herunterladen, kompilieren und ggf. patchen direkt aus dem Quellcode. Haikus Paketmanager in spe werden eben diese Bep-Dateien als Grundlage für die eigenen Pakete dienen. Je mehr Beps also bei der Einführung zur Verfügung stehen, desto größer schon zu Beginn das Angebot im zukünftigen "App-Store".
Weitere GCI-Aufgaben war z.B. eine Sammlung freier Klänge für Systemsounds, die wohl bald als Optionalpackage im Terminal mit "installoptionalpackage" herunterzuladen sind. Ebenso entstanden einige Videos, die einige Haiku-typischen Konzepte zeigen, wie Stack&Tile, Translatoren, Queries und (bald) ein "Hello World" in C++.
Bei diesem GCI haben sich eine handvoll Studenten hervorgetan, die auch noch nach Ende des GCI aktiv in der Haiku-Entwicklung sind. Sie sind auch bei einer Sonderpreisverleihung von Google am 4. Februar 2013 dabei, bei der die herausragenden Teilnehmer geehrt werden.
Würde mich nicht wundern, wenn wir den einen oder anderen Studenten in einem zukünftigen Google Summer of Code wiederfinden.
Freitag, 25. Januar 2013
Google Code-In 2012 Bilanz
Humdinger, 19:01
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