Dank des fortgeschrittenen Qt4 Ports sind mittlerweile viele KDE Anwendungen unter Haiku lauffähig. Grzegorz "kaliber" Dabrowski, Entwickler des Box Paketsystems "TiltOS for Haiku" mit Plänen für ein verwirrend gleichnamiges Haiku-basiertes Betriebssystem TiltOS, hat fleißig portiert und kann mit etwa 150 KDE Programmen aufwarten von denen angeblich nur ca. 10% noch Probleme bereiten. Eines der KDE Highlights dürfte KOffice sein, das die Textverarbeitungslücke unter Haiku fürs erste schließen dürfte.
Auf seiner Webseite gibt kaliber ein Beispiel wie ein KDE Paket installiert und ausgeführt wird. Voraussetzung ist ein gcc4 oder hybrid Haiku, der Paketmanager TiltOS for Haiku und ordentlich Platz auf der Platte. Es handelt sich ja nicht um elegant kleine Haiku Anwendungen, sondern um doch eher sperrige Portierungen. Hier das Beispiel, bei dem "kdegames" installiert wird:
### Download des Paketindex $ box --sync-repos ### Installation der KDE Basispakete $ box -i dbus $ box -i desktop-file-utils $ box -i shared-mime-info $ box -i oxygen-icons ### Installation von kdegames $ box -i kdegames --no-deps
Um eine KDE Anwendung auszuführen, wird zuerst eine dbus Session gestartet:
$ eval `dbus-launch --auto-syntax`Und dann z. B. das Spiel "klines":
$ klinesJetzt dürfte sich langsam zeigen, ob Qt für Haiku zum Segen oder Fluch wird.
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