Findet man sich unverhofft im Kernel Debugging Land (KDL) wieder, ist meist etwas gehörig schief gelaufen. Wird einem die Ausreise per Befehl continue verweigert, hilft oft nur die Flucht durch reboot. Möchte man vorher noch zumindest einige Infos für einen Bugreport sammeln, damit ein Haiku Entwickler die Ursache des Fehlers ergründen und lösen kann, steht man vor einem Problem: Im /boot/common/var/log/syslog kommt bei solch schweren Fehlern meist nichts mehr an.
Bisher konnte man an dieser Stelle entweder den Bildschirminhalt abschreiben oder mehr oder weniger gut leserliche Fotos schießen. Diese Fotos sind meist ziemlich groß und haben natürlich den Nachteil, dass sie bei einer Textsuche im Bugtracker nicht auftauchen.
Jetzt gibt es eine komfortable Alternative. Michael Lotz, nach einer längeren Auszeit wieder zurück, hat die Idee umgesetzt aus den Ausgaben im KDL QR-Codes zu generieren, die per Smartphone wieder in Text zurück-konvertiert werden oder an einen Server weitergeleitet werden können, der die Daten sammelt. Wegen der ziemlich geringen Datendichte von QR-Codes (Standard: 792 Bytes, theoretisch max. 2953 Bytes) werden dabei meistens mehrere QRs erzeugt. Man sollte Ausgaben also möglichst mittels head, tail und grep einschränken.
Alle Details wie genau das neue Feature zu bedienen ist, stehen in Michaels Blogpost QR Encode your KDL Output!.
Dienstag, 3. Juli 2012
QR-Grüße aus dem Kernel Debugging Land
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