Montag, 29. September 2008

Haiku Artikel im Linux Format Magazin

Von Graham Morrison ist im Magazin Linux Format ein Artikel erschienen, der bei TechRadar online zu lesen ist. Unter dem Titel "BeOS reborn - 30 days with Haiku" beschreibt der Autor, der nie das Original BeOS benutzt hat, wie er mit einem Haiku Image unter VMWare zurecht gekommen ist.

Was er zu Beginn am meisten vermisst, ist Dokumentation für Enduser. Alles was er auf der Haiku Webseite findet, richtet sich an Entwickler. Außerdem gehen ihm produktive Anwendungen ab, insbesondere ein Browser, der heute essentiell ist, um Software zu finden und herunterzuladen.
Nach langem hin und her, hat er es geschafft Firefox zum Laufen zu kriegen. Man merkt, dass er dem neuen System aufgeschlossen gegenübersteht und nicht davor zurückschreckt sich auch mal in der Shell die Hände schmutzig zu machen. Ein Linux User eben; andere hätten Haiku wohl schon enttäuscht beiseite gelegt...

Ein weiterer Kritikpunkt ist für Graham Haiku's, seiner Meinung nach, 90er Jahre Optik und übermäßige Sparsamkeit mit dem Bildschirm-Platzverbrauch. Er gesteht Haiku jedoch die auf Effizienz gründende Geschwindigkeit und Simplistik zu.
Alles in allem hält er Haiku für ein interessantes System, das man im Auge behalten sollte und erkennt an, dass Linux nicht der Open Source letzter Schluss ist.

Meiner Meinung nach schade, dass so ein Test nicht erst mit der baldigen (?) Alpha Version gemacht wurde. Damit wären bestimmt einige der beschriebenen Unzulänglichkeiten beseitigt worden.

Auch wenn meine Zusammenfassung etwas negativ klingt, der Originalartikel kam eigentlich ganz positiv rüber. Ich wünschte nur es war klar herausgestellt worden, dass es sich um eine Pre-Alpha handelt und sich wirklich ganz auf Entwickler konzentriert.

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