Sonntag, 13. Februar 2011

Haiku Inc.: Zahlen für 2010 und 2011

Haiku Inc. ist die non-profit Organisation, die dafür sorgt, dass das Haiku Projekt sich ganz auf die Entwicklungsarbeit konzentrieren kann und die Server trotzdem online bleiben. Wer sehen möchte wie genau das abgelaufene Jahr finanziell gelaufen ist, kann sich jetzt den Finanzreport für 2010 ansehen, den Ryan Leavengood penibel und in neuem Layout erstellt hat.

Demnach standen Einnahmen durch Spenden, Tinnef bei CafePress und dem Google Summer of Code in Höhe von $18.188,07, Ausgaben von $18.419,02 gegenüber. Der größte Posten ist dabei, wie es sich gehört, für Entwicklerverträge aufgewendet worden ($11.679,99), es folgen Kosten für Konferenzen ($1.979,77) und Reisekosten ($1.000,51), BeGeistert CodeSprint ($1.000) und Website-Kosten ($750,25). Unterm Strich sind so zur Zeit $11.124,31 in der Kasse.

(Entwickler sind übrigens eingeladen Bewerbungen einzureichen für große und kleine Entwicklerverträge.)

Für 2011 steht auch schon eine grobe Budget-Planung. Insgesamt werden Ausgaben von $25.500 angestrebt. Drei Bereiche sollen finanziert werden:

  • Infrastruktur (Website, eigene Server und eine finanzielle Reserve von $5.000) mit $6.000
  • Marketing (Konferenzen und PR-Utensilien) mit $4.000
  • Entwicklung (BeGeistert CodeSprint, Hardware und Doku etc., Entwicklerverträge) mit $15.500

Hohe Ziele! Also, lieber Leser, wenn es Dir möglich ist, spende doch eine Kleinigkeit entweder direkt (jetzt auch in Euro möglich) oder kauf Zeug von CafePress.

Dienstag, 1. Februar 2011

21. Thank You Award

Bei Haikuware stehen bis 3. Februar die Wahlen zum 21. Thank You Award an. Die Kandidaten diesmal:

  • Michael Pfeiffer (laplace) - Für seinen Gutenprint Port und die dazugehörige Bugfixerei. Die dafür ausgeschriebene Bounty hat Michael ausgeschlagen bzw. an Haikuware zurück überwiesen.
  • Ryan Leavengood (leavengood) - Für Verbesserungen an WebPositive, Coverity Bugfixe und Einarbeitung von Patches im Rahmen vom Google Code-In.
  • Philippe Houdoin (phoudoin) - Für weitere Verbesserungen am Networking (zur Modem-Einwahl) und allerhand kleinere Baustellen und Einarbeitung von Patches.
  • Karl - Haikuware & Bounties.
  • Jorma Karvonen - Für Patches um noch mehr Haiku-Anwendungen auf die Lokalisierung vorzubereiten und seine Arbeit an der finnischen Übersetzung (für die er übrigens noch Mitstreiter für den Userguide sucht).

Update:
Der Gewinner ist Michael Pfeiffer. Herzlichen Glückwunsch!

Programming with Haiku, Lektion 17: Colorwell (1)

Der 17. Teil von Programming with Haiku beschäftigt sich mit der Entwicklung eigener Bedienelemente. Haiku bietet zwar was man für gewöhnliche Anwendungen so braucht, manchmal muss aber auch noch selbst Hand angelegt werden. Diese Lektion zeigt, was dabei zu beachten ist.
Könnte das Objekt beispielsweise in Listen verwendet werden, sollte es möglichst klein sein und komplexe Dinge wie die Darstellung am Bildschirm dem entsprechenden Listenobjekt überlassen. Auch sollte man wann immer möglich bereits existierende Klassen des Interface Kits verwenden und dessen Philosophie folgen. Am besten geht das als Unterklasse von BControl, zumindest sollte man aber die BInvoker Klasse für das Messaging nutzen.

Als Übung wird die Implementierung eines Farbfelds ("Colorwell") Schritt für Schritt durchgespielt. Das Ergebnis ist ein kleines Programm, das ein Farbfeld in einem Fenster zeigt, welches per Menü rot, grün oder blau eingefärbt und entweder quadratisch oder rund dargestellt werden kann.
In zukünftigen Folgen wird die Colorwell Klasse noch weiter vervollständigt, um z.B. Farben per Drag & Drop zu ändern oder zu empfangen.


Alle Teile von "Programming with Haiku" finden sich in DarkWyrm's Library.